zurück zur Startseite
MS I Lauf a. d. Pegnitz - Kunigundenschule
Wappen der Stadt Lauf

 

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Menü aus oder rufen Sie das Archiv auf (03/04 oder 04/05 oder 05/06 oder 06/07 oder 07/08 oder 08/09 oder 09/10 oder 10/11)

<< zurück zur Startseite

 

Schullandheim in Hartenstein

Auf der Suche nach einer tollen Jugendherberge in näherer Umgebung wurden die Klassenlehrer der 7a und 7b, Herr Haas und Herr Leibl, schnell fündig. Hartenstein im oberen Pegnitztal bot sich an und wurde in der zweiten Novemberhälfte gebucht. Das Programmangebot von „simply outdoor“, einem der größten Anbieter für Erlebnispädagogik in Bayern, klang viel versprechend und nicht zuletzt deshalb fuhren die beiden Klassen neugierig und voller Tatendrang ins Schullandheim nach Hartenstein in der Hersbrucker Schweiz und tauschten eine Woche lang die Schulbank mit Wald, Höhle und Fels.
Die fünf Tage machten den Schülern nicht nur eine Menge Spaß, sondern vermittelten ihnen auch einen nachhaltigen Lerneffekt in punkto Selbsterfahrung und Gruppenerlebnis. Zusätzlich stellte sich heraus, dass jeder Schüler eine Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit erfuhr. Einer der Höhepunkte dieser erlebnisreichen Woche war die Erkundung der Petershöhle, die sich in fußläufiger Entfernung von der Jugendherberge befand. Ausgestattet mit Helmen und Stirnlampen und unter Anleitung einer ausgebildeten Fachkraft durften alle Schüler die Höhle, die nach ihrem Entdecker Peters benannt ist, „erforschen“. Dies geschah zum Teil durch Kriechen auf allen „Vieren“ oder erkunden auf Bauch oder Rücken in engen und niedrigen Seitengängen der Höhle. Die Kleidung wurde dabei ganz schön schmutzig, aber der Aufwand und die Mühen haben sich für alle gelohnt. Ein weiteres Highlight war das Waldklettern. Gut gesichert durch Abseilgurt und Karabinerhaken durften die Schüler einen Baum hochklettern. Das machte allen einen Riesenspaß! Große Anstrengung, viel körperliche Gewandtheit und Geschick erforderte hingegen das Abseilen über eine Kletterwand. Alle Schüler haben dabei erfahren, dass man viel Mut braucht, um solch ein waghalsiges Unternehmen zu bestehen. Durch gegenseitiges Mutmachen und kameradschaftliche Hilfe ist das Abseilen fast allen Schülern gelungen und so hatte am Ende des Tages ein Jeder sein besonderes Erfolgserlebnis gehabt.
Darüber hinaus standen noch weitere Programmpunkte in dieser ereignisreichen Woche an: eine GPS-Schnitzeljagd mit Kompass und Karte am ersten Tag, Teamtraining anhand verschiedener Kooperationsaufgaben, eine Nachtwanderung mit Durchlaufen eines Parcours und ein Überlebenstraining. Bei diesem - auf Englisch – Survival wurde im Wald alles Brauchbare, was die Natur zum Teekochen bietet, gesammelt und mit Wasser aufgekocht. Dieser selbst gebraute Tee schmeckte gar nicht so schlecht. Wohingegen die über einem offenen Feuer gebratenen Mehlwürmer nicht Jedermanns Sache waren.
Allen Beteiligten – Schülern, Lehrern und unserer Sozialpädagogin Frau Oberfichtner – hat die Woche sehr gut gefallen. Frisch motiviert von den tollen Aktivitäten dieser mit Höhepunkten gespickten Erlebnistage gingen alle Schüler die restlichen vier Wochen bis zu den Weihnachtsferien an.