In diesem Schuljahr waren es mittlerweile 5 Klassen
im gebundenen Ganztagszug. Hinzu kamen Schüler
aus der 8ten und 9ten Jahrgangsstufe, die Angebote
der offenen Ganztagsschule in Anspruch nahmen.
So tummelten sich bis in den Nachmittag hinein sehr
viele Schüler auf dem Schulgelände und vor allem in
der Mittagspause herrschte eine ähnliche Stimmung
wie im Schullandheim. Da war ganz schön was los.
Wie sieht also so eine Mittagspause aus?
Jeder Schüler hat die Wahl zwischen zwei Essensangeboten.
Er bekommt eine Essensmarke und holt
sich sein Mittagessen ab. Jeden Tag gibt es kleingeschnippeltes
Obst und Tee. Dafür sorgen schon am
Vormittag unsere Küchenfee, Frau Porstner und Herr
Tratt, unser FSJler.
Dann wird gemeinsam - jede Klasse für sich - gegessen.
Tja, und wie zuhause auch: Danach muss das schmutzige
Geschirr abgespült
werden.
Gottseidank gibt es
eine schnelle und
große Geschirrspülmaschine.
Und
außerdem gibts
von Frau Porstner
als Belohnung
noch etwas Süßes.
Anschließend ist Bewegung im Pausenhof Pflicht,
mindestens 15 Minuten muss jeder draußen sein.
Manche bleiben - vor allem im Sommer - auch die
ganze Mittagspause über im Hof und nutzen die vielen
Spielangebote.
Die Mittagspause ist für alle 75 Minuten lang.
Da kann man ganz unterschiedliche Dinge machen:
Die einen suchen sich einen Platz zum Quatschen
oder ziehen
sich
in den
R u h e -
raum zurück.
Andere wollen spielen, basteln, tanzen oder toben, je
nachdem worauf sie Lust haben.
Und so sieht das Lernen aus
Jeder Schüler arbeitet mit einem Wochenplan. Die
dort gestellten Aufgaben entsprechen den Hausaufgaben,
die Schüler, die keine Ganztagsklasse besuchen,
zuhause machen müssen. Bei uns werden die
Aufgaben in den so genannten Lernzeiten erledigt.
Hier können wir auch noch andere Räume nutzen, so
dass wir in Ruhe arbeiten können. Außerdem stehen uns oft zwei Lehrer zur Verfügung, die wir fragen können,
wenn wir etwas nicht verstehen. Und das Tollste:
Wenn wir nach Hause gehen, haben wir schon fast alles in der Schule erledigt und haben FREIZEIT!
Donnerstagnachmittag: Freie Wahl der Arbeitsgemeinschaften
Am Donnerstagnachmittag konnten alle Ganztagsschüler
zwischen unterschiedlichen Angeboten wählen:
Tanzen / Theater / Chor / Sport, Spiel, Spaß /
Gärteln und Werkeln / Be a Star / Küchenschlacht
und Promidinner / Playing Cajon
In jedem Halbjahr wurde auch wieder ein Musical
aufgeführt, das in den Arbeitsgemeinschaften entwickelt
und eingeübt wurde.
Aufgeführt wurden von den Schülern selbst geschriebene
Theaterstücke.
Im ersten Halbjahr ging es um
die Entführung der Lehrerin auf der Klassenfahrt.
Die Freude der Schüler darüber, endlich freie Bahn
zu haben, weicht bald einer trostlosen Hilflosigkeit.
Denn einfach haben sie es nicht: Erst mit der Zeit
schaffen es die alleingelassenen Schüler zusammenzuhalten
und sogar ihre Lehrerin wieder zu befreien.
Die witzig inszenierte Story mit der Botschaft
„Gemeinsam schaffen wir alles!“ wurde mit gelungenen
Auftritten der Tanzgruppe und einzelnen akrobatischen
Einlagen angereichert. Den musikalischen
Rahmen gestalteten ein vielköpfiger Schülerchor und
die Klassenband der Neuntklässler.
Auch beim zweiten Musical ging es um ein schwieriges
Thema: „Wir feiern nicht – wir eskalieren“: Es
wird verbotenerweise eine Party gefeiert, auf der
auch noch Bowle mit Alkohol angeboten wird - das
zieht natürlich Probleme an. Aber auch diesmal gab
es ein Happy End.
Die Besucher bekamen bei beiden Aufführungen
nicht nur ein umfassendes „Revueprogramm“ geboten.
Mit kleinen
Snacks und alkoholfreien
Cocktails,
die von
der AG Küchenschlacht
produziert
und stilecht
angeboten wurden,
kam auch
der kulinarische
Genuss nicht zu
kurz.
In folgenden Berichten erfährt man noch mehr über den Ganztag an unserer Schule:
"Gärtler" beim Imker
Ganztagsschüler zeigen ihr Können
Schulsanitäter
AG Erste Hilfe in der GTS
Küchenschlacht und Promidinner
Besuch beim Imker
AG Be a Star!
Und wieder zeigen die Ganztagsschüler ihr Können