zurück zur Startseite
HS I Lauf a. d. Pegnitz - Kunigundenschule
Wappen der Stadt Lauf

 

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Menü aus oder rufen Sie das Archiv auf (03/04 oder 04/05 oder 05/06 oder 06/07 oder 07/08 oder 08/09)

<< zurück zur Startseite

 

Wer liest gewinnt, die 6b war dabei

Hier ist der Bericht der Pegnitzzeitung zu lesen.

Jugendliteratur im Comic-Salon

Laufer Schulen bewiesen Wissen, die Kunigundenschule am meisten Fantasie

LAUF (mz) — In der Laufer Stadtbücherei traten Sechtsklässer der Kunigundenhauptschule, der Sembach-Realschule und des Treu-Gymnasiums gegeinander an. „Wer liest, gewinnt!“ war das Motto des spannenden Wettstreits, in dem die Zwölfjährigen nicht nur in einem Quiz abgefragt wurden, sondern auch Theatertalent zeigten. Das Gymnasium gewann, die Hauptschule beeindruckte.
Im Vorfeld des Schülerlesewettbewerbs, der bundesweit stattfindet, mussten die jungen Laufer fünf Jugendbücher intensiv lesen: Andreas Steinhöfels „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, Watt Keys „Alabama Moon“, Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“, Do van Ransts „Rabenhaar“ und Sally Nicholls „Wie man unsterblich wird“. Es war aber noch mehr Vorbereitung gefragt: Aus den Büchern suchte sich jedes Schulteam eine Lieblings- oder Schlüsselszene aus, die es szenisch umsetzen wollte. Darüber hinaus war noch Allgemeinwissen über Jugendliteratur gefragt.
Die Quizrunden leitete Bianca Bauer-Stadler, die die Veranstaltung deutschlandweit begleitet und professionell moderierte. Unter anderem wollte sie wissen, aus welchem Land Rabenhaar kommt (Marokko), stellte viele Warum-Fragen zur Handlung, die eine genaue Kenntnis der fünf Bücher voraussetzten und fragte im Allgemeinwissenstest zum Beispiel nach dem Namen des Internats von Harry Potter (Hogwarts) und was passiert, wenn Pinocchio lügt (die Holznase wächst). Am Ende dieser ersten beiden Runden, in denen auch Reaktionsschnelligkeit vor dem Antworten gefragt war, lag das Gymnasium mit 10 Punkten vorne, gefolgt von der Realschule (7) und der Hauptschule (6).
Vor allem in der letzten Runde, der szenischen Lesung, war die Jury gefragt. Laufs Bürgermeister Benedikt Bisping, Renate Grabmeier von der Stadtbücherei, Schulamtsdirektor Hans Joachim Jenchen, Bettina Mrugalla vom Sponsor Müller-Verlag und Bayerns Lehrerverbandspräsident Klaus Wenzel sahen drei sehr unterschiedliche Aufführungen: Die Realschule hielt sich eng ans Buch und spielte die Schlüsselszene aus „Alabama Moon“ nach. Das Gymnasium blieb auch nah an der Handlung von „Wie man unsterblich wird“, hatte aber gute Regieeinfälle, als zum Beispiel nacheinander verschiedene Schüler, die im Publikum saßen, die Wünsche des leukämiekranken Sam aussprachen – die Sehnsuchtsgedanken poppten auf wie Gedanken.
Die Kunigundenhauptschule wagte am meisten: Sie löste sich komplett von der Handlung und inszenierte „Hugo Cabret“ als literarische Expertendiskussion beim Comic-Salon. Das bot sich deshalb an, weil der Autor sein Buch mit vielen Schwarzweiß-Zeichnungen versehen hat. Zudem überzeugte die Darstellung.
Entsprechend die Wertung der Jury: 7 Punkte für die Hauptschule, 5 fürs Gymnasium und 3 für die Realschule. Gesamtsieger war damit das Gymnasium (15 Pkt.) vor der Hauptschule (13) und der Realschule (10).
Die Schulteams:
OSR – Cynthia Betz (6b), Yumus-Emre Koca (6b), Anna-Leonie Thomae (6d), Lehrerin Claudia Neubig; Kunigunden HS – Franz Bachmann, Sina Enzmann, René Wellmann (alle 6b), Lehrerin Dagmar Steffen-von-Hoyningen-Huene; CJT – Nina Greifenstein, Sophie Rössig, Julian Stengel (alle 6a), Lehrerin Ingrid Ballis.

Dieser Beitrag erschien am Samstag, 26.06.2010 in der Pegnitz-Zeitung, und dankenswerterweise dürfen wir ihn auf unserer Homepage verwenden.

 

Auf der Seite der Stadtbücherei ist folgendes zu lesen:

Wer liest, kann nur gewinnen

Das gab es in Lauf so noch nicht: Dass in der Stadtbücherei gleich drei Schulen anwesend sind, um in einem Literatur-Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Selbst das Franken TV drehte mit und berichtete über das Ereignis in den Nachrichten.

Jeweils ein Team aus drei Sechstklässlern der Kunigunden Hauptschule, der Oskar-Sembach-Realschule und des Christoph-Jacob-Treu-Gymnasiums zeigten am 23. Juni in drei Runden, was an literarischem Know-how in ihnen steckte. In Runde 1 wurden Fragen zu nominierten Kinderbüchern des Deutschen Jugendliteraturpreises 2009 gestellt, die 2. Runde beschäftigte sich mit den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur und in der Abschlussrunde war Kreativität und schauspielerische Darstellungskunst gefragt, wobei die Crew der Kunigunden Hauptschule besonders überzeugte. Mit knappem Vorsprung etablierten sich als endgültige Sieger des Wettbewerbs Nina Greifenstein, Sophie Rössig und Julian Stengel vom CJT-Gymnasium. Verlierer gab es keine, denn zur Prämierung gab es für alle Aktiven und ihre Klassen nach Siegerplatz gestaffelte Büchergutscheine im Gesamtwert von 300 Euro.

Alle drei Teams hatten sich zusammen mit ihren Klassen und unter Federführung ihrer Lehrerinnen Frau Steffen-von Huene, Frau Neubig und Frau Ballis intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet und sich neben dem regulären Unterricht über Monate in die Bücherwelt vertieft.

In der Jury freuten sich der erste Bürgermeister von Lauf, Herr Benedikt Bisping, Herr Hans Joachim Jenchen, Schulamtsdirektor in Lauf, Herr Klaus Wenzel, Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e.V., Frau Renate Grabmeier, Veranstaltungsorganisatorin der Stadtbücherei Lauf, sowie Frau Bettina Mrugalla, Verkaufs- und Gebietsleiterin für Lauf vom MüllerVerlag, über die großartige Leistung der jungen Leseratten.

Die Kooperationspartner des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Wer liest, gewinnt!“ – DasTelefonbuch, der Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. und der Deutsche Bibliotheksverband - stellten den teilnehmenden Schulen die fünf nominierten Kinderbücher des Deutschen Jugendliteraturpreises 2009 im Vorfeld zur Vorbereitung auf das Quiz kostenlos zur Verfügung. Großzügiger Sponsor des Literaturwettbewerbs in der Stadtbücherei Lauf war der Müller Verlag, Telefonbuch Verlag der Region.

Vielen Dank für die Bilder.

Bevor unsere Bilder folgen, möchte ich ganz herzlich Frau Auernheimer danken, die uns kräftig unterstützt hat, die Bücher gelesen und ihre Ideen eingebracht hat.

Auch Frau Schindler vielen Dank, dass sie sich die Zeit für die Generalprobe im Klassenzimmer genommen hat, und auch noch in die Stadtbücherei gekommen ist.
Ebenso danken möchte ich Frau Kießling und Frau Städtler für ihre Unterstützung.

Erfreulich war es, dass einige Mütter der Einladung zur Endausscheidung folgen konnten, und dass die "Jokerdame" so gekonnt reagiert hat, ...

... und dass unser Fanclub, nämlich all die MitschülerInnen, am 26.6. gespannt dabei waren, klatschten und sich über unseren Sieg freuten.

Gut taten auch die anerkennenden Worte der Herren Jenchen und Wenzel.

Begonnen haben wir mit der Vorbereitung schon im alten Kalenderjahr, anlässlich des "Vorlesewettbewerbes" in den 6. Klassen. Die fünf preisgekrönten Bücher und die Kinderbuchklassiker standen schon damals auf unserer Literaturliste.
Bis ihr Inhalt jedoch in unseren Köpfen war, dauerte noch lange.
Noch vor Ostern begannen wir dann unseren kreativen Beitrag zu proben.

Jeder brachte seine Verbesserungsvorschläge ein, bis zum Tag der Endausscheidung.

Viele verbrachten am Wettkampftag ihre Mittagspause in der Schule.

Anschließend ging es gemeinsam zur Stadtbücherei. Jeder trug sein Schul-T-Shirt.

Jetzt war es so weit.

Nachdem Frau Bauer-Stadler, die Moderatorin dieses Nachmittags, das Vorgehen erklärt hatte, begrüßte Frau Hafer-Drescher alle Anwesenden.

Auch Bürgermeister Benedikt Bisping sprach sein Grußwort.

Und als Frau Bauer-Stadler die Juroren zum Leseverhalten befragte, teilte Herr Bisping mit, dass er mehr gelesen als Fußball gespielt habe.

Nun startete die erste Runde mit 15 Fragen pro Team, eine zu jedem der fünf gelesenen Bücher. Hierbei durfte sich jedes Team vor der Antwort beraten.

In der zweiten Runde wurden Fragen zu den Kinderbuchklassikern gestellt. Hier ging es um Wissen und Schnelligkeit. Auch für Herrn Bisping von der Jury war es nicht leicht, zu erkennen, wer zuerst die Hand gehoben hat.

In der dritten Runde konnten wir zeigen, was wir vorbereitet hatten. Hier waren wir sicher, und der Erfolg war auf unserer Seite.

Hier die drei Teams mit den Lehrerinnen, den Juroren und den Veranstaltern.

Dank sagen wollen wir auch Frau Grabmeier, die für jede Frage im Vorfeld offen war, uns Flipcharts zur Verfügung stellte ...

und dem Müller Verlag für die Buchgutscheine, die originellen Präsente für jeden Schüler und die Verköstigung.

Wer liest gewinnt wirklich, und das in vielerlei Hinsicht!