
Wir verbrachten eine erlebnisreiche Woche mit vielen Spielen, Übungen und Abenteuern rund um das Thema Freundschaft im Schullandheim Miltenberg.
Im Mittelpunkt standen Teambildung, Kommunikations- und Kooperationstraining.
Damit sich jeder ein Bild von dieser wirklich spannenden und reichhaltigen Woche machen kann, sind hier viele Fotos zu sehen und zum Schmökern etwas Text. Viel Spaß! Wir hatten ihn alle.
Pünktlich fuhren wir mit dem Bus nach Miltenberg ab

und kamen dort gut an.


Frau Reinhard begrüßte uns

und erklärte uns alles Notwendige in einem unserer Gruppenräume.

Danach bezogen wir unsere Zimmer




Der Küchendienst deckte schon den Tisch für unser erstes gemeinsames Mittagessen.


Nach einer Pause folgten schon die ersten Kooperationsspiele.








Wir lernten unsere Teamer kennen.

Und auf ging es in die nächste Runde.









Warm angezogen fand noch am ersten Abend die Nachtwanderung mit ganz unterschiedlichen Aufgaben statt.





Vor den Mahlzeiten trafen wir uns immer in der Eingangshalle

und gingen gemeinsam in den Essensraum, der von dem jeweiligen Dienst schon einladend gedeckt worden war.



Helfer waren stets zur Stelle.

Viele Hände schaffen ein rasches Ende.

Jeden Morgen begannen wir mit der Wetterkarte.

Thema am Dienstag: Freundschaft
In verschiedenen Gruppen machten wir uns viele Gedanken über Freundschaft, interviewten Menschen auf der Straße, übten Sketche und einen Tanz ein, erstellten eine Collage und trugen Gedichte vor.









Ein besonderes Erlebnis war auch der französische Film,
„Die Kinder des Monsieur Mathieu“
den wir uns noch am Abend gemeinsam angesehen haben. Es ist der
einer der erfolgreichsten französischen Filme überhaupt. Allein in Frankreich lockte er mehr als achteinhalb Millionen Besucher in die Kinos.
Der deutsche Filmstart war im September 2004.
Es ist das Jahr 1949, irgendwo im ländlichen Frankreich, in einem Internat für schwer erziehbare Jungen.
Hier herrschen "Zucht und Ordnung", hier gleicht ein Lachen bereits einem Übertreten der Regeln. In der kleinen, abgeriegelten Welt des Internats gibt es nichts Schönes für die Jungen,
keine Freuden, keinen Ausblick auf ein besseres Leben.
Der tyrannische Schulleiter kennt kein Pardon,
geht mit rohen Strafen gegen jedes "Vergehen" vor.
Mit dem Tag, an dem Clément Mathieu das Internat betritt,
wird sich das Leben der Jungen ändern.
Mathieu ist Musiklehrer, arbeitslos, ein kleiner untersetzter Mann,
selbst ein Außenseiter so wie jeder der Jungen,
und er trägt das Herz am rechten Fleck.
Das spüren die Jungen sofort, versuchen aber eine Zeit lang, mit ihm zu spielen, ihn zu benutzen, …
Doch Mathieu findet den Weg zu ihnen über die Musik – er gründet einen Chor.

Spätabends komponiert Mathieu eigene Stücke,
die er am Tag darauf mit seinen Schülern ausprobiert.
Die Stimmung unter den Jungen verbessert sich spürbar. Eine neue Solidarität entsteht,
die Einsamkeit und Verlassenheit des Einzelnen wird durch das gemeinsame Singen aufgehoben. Sie haben noch viele Probleme zu meistern,
noch viele Widrigkeiten zu überwinden,
doch schließlich wachsen sie zu einem Team zusammen.
Das gefällt dem Direktor gar nicht. Zuerst verbietet er Mathieu mit den Schülern zu singen und anschließend wird er gefeuert. Als er traurig, kraftlos und wie er meint unbemerkt das Schulgebäude verlässt, kommen ihm Papierflieger seiner Musikschüler mit Abschiedsgrüßen entgegengeflogen. Sein kleinster Schüler, dessen Eltern beide tot sind, rennt ihm hinterher und will mitgenommen werden. Zuerst erklärt ihm Mathieu, dass das nicht gehe und steigt in den Bus. Kurz nach der Abfahrt hält der Bus noch einmal und beide fahren zusammen weg.
Heutzutage achten alle darauf, dass wir uns in der Schule und in der Klasse wohl fühlen, und dass wir gern lernen und es uns Spaß macht. Wir sollten uns das immer bewusst machen.
Am nächsten Morgen sangen wir für ein Geburtstagskind.

Nach unserem Morgenkreis zogen wir zum
Hüttenbauen
gemeinsam in den Wald,
der gleich am Ende der Straße beginnt. Vorher bekamen wir einige Ratschläge, Werkzeuge, Schnur, Stoff und einen Stift
um unsere Fahne zu gestalten und mit dem Bau zu beginnen.
Die Hütten sollten so geräumig sein, dass alle Gruppenteilnehmer hinein passten.
Anschließend besahen wir uns ein "Bauwerk" nach dem anderen und begutachteten sie.























Weil alles so super geklappt hatte, durften wir am Nachmittag in Kleingruppen in die Miltenberger Fußgängerzone, die nur ein paar Minuten von uns entfernt ist. Denn bisher kannten wir die Stadt nur durch unseren herrlichen Ausblick aus dem Fenster.


 









Der Chill-Out-Abend rundete unseren wunderschönen Tag ab. Wir konnte richtig entspannen und uns für versiedene Angebote entscheiden. Es gab einen Beautysalon, Handmassage und Rückenmassage, Fantasiereisen, Spiele, ..., doch leider kaum Bilder davon.


Natürlich blickten wir täglich im Morgenkreis zurück. Wir überlegten, was, warum gut geklappt hatte und was man noch wie verbessern könnte. Natürlich speilten wir auch ganz viel gemeinsam.









Anschließend bereiteten wir den "Eierfall" vor.





Einige Gruppen hatten ihr zerbrechliches rohes Hühnereier mit den vorgegebenen Materialien so gut verpackt, dass es auch noch nach dem Fall heil war. Herzlichen Glückwunsch.


Natürlich gab es im Haus auch immer wieder Pausen für uns, während wir den Kicker, die Tischtennisplatte, ... nutzten.



Am Nachmittag versuchten wir in unseren Kleingruppen möglichst alle Aufgaben der Stadtrallye zu lösen.
Dabei galt es, viele Fragen zu beantworten, sich ein rohes Ei zum Spiegelei braten zu lassen und möglichst verrückte und lohnende Tauschgeschäfte zu vollziehen.
Wenn du total pleite bist und ein Geschenk brauchst, gebe ich dir folgenden Tipp:
Nimm einen beliebigen Gegenstand, z. B. einen schönen Apfel, und gehe damit in die Stadt. Versuche nun, ihn bei irgendjemandem gegen etwas anderes einzutauschen. Tausche das, was du bekommst, solange, bis du ein passendes Geschenke hast. Dabei sollte man natürlich einen guten Eindruck machen und sich anständig benehmen, wenn man mit jemandem tauschen will. Dann ist der andere meist sehr großzügig!

Anschließend tauschten wir unsere Erfahrungen aus.







Der Bunte Abend war bedauerlicherweise auch unser letzter Abend. Ein abwechslungsreiches Programm ließ die Zeit viel zu schnell verfliegen.







































Am letzen Tag hatten wir noch ein Geburtstagskind.


Nach dem Kofferpacken und dem Frühstück gab es noch die Abschlussrunde.

Ein letztes Foto

und dann hieß es Abschied nehmen.
Vielen Dank den Eltern und allen anderen, die die Fahrt finanziell getragen haben, unserer Rektorin für die Genehmigung, den Lehrern für ihre Geduld, den Teamern für die Unterstützung, dem Schullandheimteam für die gute Versorgung und dem Busfahrer für die sichere Fahrt, ...


Mit vielen guten Eindrücken, gestärkt in unserem Gemeinschaftsgefühl, ... kamen wir wohlbehalten wieder in Lauf an und wurden von unseren Eltern erwartet.
Natürlich war das Schullandheim noch Thema in einigen nachfolgenden Unterrichtsstunden. Aus den verschiedenen Schülerarbeiten stellten wir folgenden Rückblick zusammen:


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