Schullandheimaufenthalt der Klasse 7b
in Pottenstein
vom 9. bis 13. Juni 2008
Am Montag ging es von der Heldenwiese los und wir kamen nach einer kurzen Busfahrt in Pottenstein an. Dort empfing uns Andi, der Leiter des Schullandheims, und gab uns einige Verhaltensregeln. Anschließend bezogen wir unsere Zimmer, räumten diese ein und gaben ihnen einen Namen: Hooligans, Europameister, Ladies und Sweet Girls. Nach dem Essen hatten wir etwas Freizeit, in der wir Kicker, Fußball und Volleyball spielten und das Gelände um das Schullandheim erkundeten. Dann gingen wir in Gruppen los und machten eine Stadtrallye. Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch ein bisschen einkaufen. Nach dem Abendessen schauten einige Fußball, andere spielten Volleyball im Sand, noch andere spielten Fußball in der Turnhalle. Um 22 Uhr war Bettruhe, aber wir sind etwas verspätet eingeschlafen. ;-)
Am Dienstag frühstückten wir gemeinsam und bereiteten unser Lunchpaket für unseren Ausflug zur Kanufahrt auf der Wiesent vor. Wir fuhren mit dem Bus nach Behringersmühle und liefen nun dort zum Alten Bahnhof. Die Kanuvermittler begrüßten uns freundlich und wiesen uns ein. Sie erklärten uns die Regeln und dann ging unsere Fahrt auf der Wiesent los. Anfangs kämpften wir noch mit der Technik, um nicht immer Zickzackkurs fahren zu müssen, aber wir hatten schnell den Dreh raus. Mehrmals mussten wir an Land, um gefährliche Stellen zu umgehen. Dort machten wir kurz Rast. Einige kenterten im 11° kalten Wasser, was unsere Lebensgeister weckte. Nach fünf Stunden Paddeln erreichten wir unsere Ziel Muggendorf. Vom Ausstiegsplatz wurden wir in Kleinbussen wieder zum Schullandheim gebracht. Alle gingen nach der Rückkehr sofort duschen, denn keiner blieb trocken. Nach dem Essen waren einige müde und wollten sofort ins Bett, aber die miese Frau Eger wollte unbedingt noch ein Spiel mit uns machen. Dabei mussten wir gemeinsam einen Turm bauen, was uns anfangs schwer fiel. Bis 22 Uhr hielten wir durch und schliefen dann schnell ein.
Am Mittwoch gingen wir direkt nach dem Frühstück mit unserem Lunchpaket zur Tropfsteinhöhle „Teufelshöhle“ und betrachteten Stalaktiten, Stalagmiten und mehrere tausend Jahre alte Knochen von Höhlenbären. Anschließend fuhren wir auf einem kleinen See Tretboot. Einige gingen dann schon vor zur Sommerrodelbahn und rodelten was das Zeug hält. Nach zig Fahrten steuerten wir das Felsenbad an, sprangen dort ins Wasser und suchten nach Molchen. Einige wollten dann nach Hause und liefen mit Herrn Scholz zum Schullandheim, die anderen gingen mit Frau Eger noch in die Stadt. Nach dem Abendessen grillten wir und aßen gemeinsam draußen. Herr Scholz hatte seine Gitarre dabei und begleitete unser Essen mit Musik. Dann war wieder Fußball und Spiel angesagt.
Am Donnerstag trafen wir uns nach dem Frühstück im Klassenzimmer und besprachen unser Projekt Fußballtennis für das Schulfest. Dieses probierten wir gleich in der Turnhalle aus. Herr Scholz dichtete dabei ein Gedicht für Frau Eger:
„Wie neckisch Eva mit den Hüften schwenkt,
wenn sie des Balls Geschicke lenkt.“
Dann gingen wir nach draußen und Frau Eger zeigte uns ein Spiel namens Pipeline, bei dem wir eine Kugel in kleinen Regenrinnen transportieren mussten. Es spielten die Jungen gegen die Mädchen, wobei die Mädchen besser waren, weil sie mehr zusammenarbeiteten. Nach dem Mittagessen liefen wir los in den Klettergarten. Dort gab es sechs verschiedene Parcours, die einige fast alle schafften – trotz Höhenangst! Wir blieben noch und schauten dort das EM-Spiel Deutschland gegen Kroatien an. Anschließend liefen wir wieder ins Schullandheim, wo wir hungrig über das Essen herfielen. Der letzte Abend erwies sich noch als Knaller. Zuerst gab es Zickenkrieg, dann traf ein Ball beim Fußballspielen eine Schülerin mitten ins Gesicht, so dass sie durch die Luft flog und danach traf ein Ball den Arm einer anderen so unglücklich, dass Frau Eger mit ihr ins Krankenhaus fahren musste. Dort stellten die Ärtze fest, dass er stark verstaucht ist. Zum Schluss wurde Frau Eger noch zur Mörderin, denn sie überfuhr auf dem Rückweg versehentlich einen unschuldigen Igel. :-(
Am Freitag packten wir unsere Koffer und fuhren schon um 10 Uhr nach Hause, da wir pünktlich zum Schulfest da sein wollten.
Uns gefiel es so gut, dass wir unbedingt noch mal fahren wollen.