Mit Oskar ins Mittelalter


Unsere Lektüre „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ lädt uns zu einer Zeitreise ins spätmittelalterliche Nürnberg ein.

Es beginnt damit, dass Oskar mit seinen Eltern das Germanische Nationalmuseum besucht und vor einem 500 Jahre alten Gemälde steht, auf dem er seinen Großvater wieder erkennt. Daraufhin findet er in einer alten Truhe zu Hause auf dem Dachboden einen Brief, in dem der Großvater ihm beschreibt, wie er in die Geschichte zurück reisen kann. Oskar macht sich auf in die Vergangenheit und landet im Nürnberg des 15. Jahrhunderts, unter geschäftigen Menschen mitten in eigentümlich riechenden Gassen. Er begegnet Albrecht, verpasst die Chance zu einer raschen Rückkehr in die Gegenwart, irrt umher, findet Freunde und macht sich Feinde. Er erlebt was er bislang immer nur gelesen hatte. Oskar gerät unter Leute, die eine angebliche Hexe verfolgen, und unter Verbrecher, die Nacht für Nacht aus dem Spital kleine Kinder entführen. Er spielt Detektiv und weiß nicht, ob er jemals wieder zurückkehren wird. Er gerät in tödliche Gefahr, obwohl er eigentlich noch gar nicht geboren ist.
„Das Buch ist so spannend gewesen, dass ich es gleich ausgelesen habe“, meinte ein Schüler am Tag, nachdem wir es ausgeteilt hatten.

Gemeinsam kommen wir etwas langsamer voran, weil wir uns ergänzend dazu über das Leben im Mittelalter in der Stadt mit den verschiedenen Ständen, die Berufen, die Zünften, das Essen und Trinken, die Kleidung, die Mode, das Spital, die Kirchen mit ihren Baustilen, die Sagen und Redensarten, Albrecht Dürer, die Schulen, … informieren und ein Portfolio zusammenstellen, in das auch unsere verschiedenen Kunstarbeiten zu diesen Themen kommen. Zum Abschluss dieses Projekts sehen wir uns noch in Nürnberg die Orte an, auf die wir im Buch gestoßen sind, machen eine Stadtrallye, bereiten eine einfache mittelalterliche Mahlzeit zu, genießen sie und probieren am Marktplatz in Lauf aus wie der Tauschhandel ohne Geld funktioniert.

Schritt für Schritt ging es ins Mittelalter zürück, vorbei an verschiedenen Mosaiken.


Wir schauten uns im Handwerkerhof um.



Wie heißt der dicke rund Turm?

Wir betrachteten die Lorenzkirche.

Was ist hier über dem Portal im Spitzbogen dargestellt?

Erinnerst du dich an die Geschichte vom Schusserbub?


Wie nennt man das große runde Fenster?


Nun geht es über den Hauptmakrt, vorbei an der Frauenkirche,

zum Schönen Brunnen.


"Nürnberger Tand geht durch alle Land" zeugt davon, dass schon um 1600 Nürnberger Handelswaren im ganzen Reich und
den benachbarten Ländern angeboten wurden.
Und nun geht es in die Lochgefängnisse.










Hier ist der Platz für die Henkersmahlzeit.









Das Heilig-Geist-Spital, hier beginnt unsere Führung.


Ein heutiges Bankhaus war früher eine Kirche.


Hier sieht man versteckt hinter dem Baum ein Plumpsklo.

Im Hof des Heilig-Geist-Spitals.


Kreuzigungsgruppe von Adam Kraft im Innenhof des Heilig-Geist-Spitals.

Albrecht-Dürer-Haus

Hier verabschieden wir uns von unserer Führerin.


Wieder in der Schule wird Mehl gemahlen.



Nüsse werden geknackt.

Äpfel werden für das Apfelkompott vorbereitet,


und Hirsebrei gekocht.

Guten Appetit.







Und auf dem Laufer Marktplatz wird getauscht.







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