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HS I Lauf a. d. Pegnitz - Kunigundenschule
Wappen der Stadt Lauf

 

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Klassenfahrt der 6. Klassen nach Feuchtwangen

„Es war soweit: wie fuhren zur Jugendherberge. Was für eine Aufregung! Als wir dort nach der – wegen des strengen Busfahrers nicht sehr amüsanten – Busfahrt ankamen, bezogen wir unsere Zimmer. Bald darauf trafen wir uns im Gruppenraum. Dort wurden uns unsere Teamer vorgestellt. Die zeigten uns, was wir alles so machen sollten in dieser Woche. …“
(aus einem Bericht von A. O.)

… und das war eine ganze Menge!

Damit sich jeder ein Bild von dieser wirklich aufregenden und reichhaltigen Woche machen kann, sind hier einige Texte, die die Schüler und Schülerinnen verfasst haben, und viele Fotos zu sehen. Viel Spaß beim Schmökern!

Vor der Abfahrt in Lauf ...

... Ankunft in der Juhe Feuchtwangen. Die Herbergsmutter begrüßt uns.

Da wir vorzeitig angekommen waren, halfen wir noch den Hof zu säubern,

schleppten unser Gepäck in die Zimmer,

versorgten uns mit Bettwäsche

und bezogen selbstständig und mitunter mühsam die Betten.

Um das Haus, das wir in dieser Woche ganz für uns hatten, etwas näher kennenzulernen, machten wir eine Hausrallye,

bevor uns unsere Teamer begrüßten.

Unsere Klassenfahrt stand unter dem Motto 1+1=3

Im Mittelpunkt standen Teambildung und Kooperationstraining.

Jede Klasse wurde von zwei Teamern betreut, die sich um das Rahmenprogramm kümmerten.
Sie hielten jede Menge tolle Spiele, Aktionen und Anregungen für uns bereit.

U

nsere  Klassenfahrt war super

N

aja, erst mal hat uns der Busfahrer die Laune etwas verdorben

S

paß hatten wir mit unseren Freunden auf dem Zimmer

E

s hat fast jeden Tag geschneit

R

ichtig gruselig war es für einige bei der Nachtwanderung

E

ssen fanden manche spitze, andere nicht ganz so gut

 

K

alt war uns beim Hüttenbau im Wald, denn es schneite

L

ustig waren die Spiele

A

lle sahen sich einen besonderen Film an

S

ehr lang war immer die Schlange beim Frühstück

S

chwierig war es, das Ei so einzupacken, dass es überlebte

E

mpfehlenswert ist auf jeden Fall der Chill-Out-Abend

N

atürlich haben wir nachts nicht nur geschlafen

F

antastisch sind einige von uns geklettert

A

ber das allerbeste war unser Bunter Abend mit einer

H

eißen Modenschau und vielen coolen Vorführungen

R

ichtig ausgepowert stiegen wir am Freitag in den Bus

T

oll war die Woche!

Nachtwanderung
warm angezogen
Dunkelheit, Wald, Schatten
Leuchtsäbe wiesen den Weg
endlos!

Frierend
Waldhütten bauen
sägen, sammeln, binden
Gemeinsam schaffen wir Unglaubliches
Stolz

Vor dem Hüttenbau bildeten wir Zufallsgruppen über die Klassen hinweg.

Gemeinsam zogen wir in den Wald,

bekamen einige Ratschläge, Werkzeuge, Schnur, Stoff und einen Stift

um unsere Fahne zu gestalten und mit dem Bau zu beginnen.

Die Hütten sollten so geräumig sein, dass alle Gruppenteilnehmer hinein passten.

Anschließend zogen wir alle von einem "Bauwerk" zum anderen und begutachteten alle.

Anschließend dachten wir gruppenweise über unsere Arbeit nach.

Nach dem Abendessen

spielten wir oder ruhten uns aus.

Entspannend
beruhigende Musik
Handmassage mit Lavendelduft
tat  mir  so  gut
Chill-out

„Ich fand den Chill-Out-Abend am besten, denn da konnte man sich so richtig entspannen und ausruhen. Zuerst wurden vier Stationen festgelegt: ein Beautysalon, Gesichtspflege, Handmassage und Rückenmassage. In jedem Zimmer gab es etwas anderes. Wir haben alles selbst mit Tüchern, Kerzen, Lichterketten dekoriert und die nötigen Materialien (Schminkzeug, Quark + Gurken, Massagecremes und Öle mit tollen Duftnoten, Chill-Out-Musik, …) vorbereitet.
Dann ging es los: während die einen Dienst hatten, durften die anderen sich verwöhnen lassen. Dieser Abend war einfach spitze!! Ich werde so etwas auf jeden Fall wiederholen.“ (C. P.)

Mit zweckmäßiger Kleidung hält uns kein Wetter ab Feuchtwangen zu erkunden.

In Kleingruppen versuchten wir möglichst viele Aufgaben der Stadtrallye zu lösen.

Die sonnigen Bilder erhielten wir von der Stadtverwaltung Feuchtwangen. Vielen Dank.

Hier einige von uns dort, wo im Sommer die Kreuzgangfestspiele stattfinden.

Im Wechsel trafen wir uns im mittelalterlichen Turm, der mit Kletterwänden ausgestattet ist.

Zitternd
gut gesichert
Schritt für Schritt
mit festen Griffen hoch
geschafft!

Jeder von euch kennt Stadtrallyes, oder?
Doch unsere war etwas ganz besonderes:
Bei dieser Stadtrallye durch Feuchtwangen galt es, als Gruppe viele Fragen zu beantworten, sich ein rohes Ei zum Spiegelei braten zu lassen und möglichst verrückte und lohnende Tauschgeschäfte zu vollziehen.
„Wenn du total pleite bist und ein Geschenk brauchst, gebe ich dir folgenden Tipp:
Nimm einen beliebigen Gegenstand, z. B. einen schönen Apfel, und gehe damit in die Stadt. Versuche nun, ihn bei irgendjemandem gegen etwas anderes einzutauschen. Tausche das, was du bekommst, solange, bis du ein oder mehrere gute Geschenke hast.“ (A.A.)
„Ich bin in die Läden gegangen und habe gefragt, ob sie den Apfel gegen etwas anderes eintauschen. Es hat wirklich funktioniert, ich habe so viele Sachen bekommen!!“ (M.Z.)
„Man sollte einen guten Eindruck machen und sich anständig benehmen, wenn man mit jemandem tauschen will. Dann ist der andere meist sehr großzügig!“ (K.S.)

Erfolgreich und hungrig kamen wir zurück und trafen uns gleich beim Mittagessen.

Gestärkt und gespannt bereiteten wir den "Eierfall" vor.

Wie üblich ein paar Hinweise,

dazu die nötigen Materialien

und dann ging's los.

Wer hat die beste Idee?

Alle sind mit Begeisterung dabei.

Zwei Gruppen hatten ihr zerbrechliches rohes Hühnereier so gut verpackt, dass es auch noch nach dem Fall heil war. Herzlichen Glückwunsch.

Ein besonderes Erlebnis war auch der Film, den wir jeweils als Klasse gemeinsam angesehen haben. Wer sich dafür interessiert, kann ja mal diesen Filmtipp der 6a lesen:

 

Wir stellen euch einen Film vor:
Es ist der französische Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu


„Die Kinder des Monsieur Mathieu“ ist einer der erfolgreichsten französischen Filme überhaupt. Allein in Frankreich lockte er mehr als achteinhalb Millionen Besucher in die Kinos.
 Der deutsche Filmstart war im September 2004.

Es ist ein Film, der ganz anders ist als die, die wir uns sonst so ansehen.

Ein Film, den wir uns privat nicht angesehen hätten, weil keiner je von ihm gehört hatte.

Doch es ist ein Film, der uns tief beeindruckt hat.

Ein Film, der uns einerseits befremdet hat, andererseits richtig unter die Haut gegangen ist…

Ein Film, der etwas ganz besonderes war…

 

Es ist das Jahr 1949, irgendwo im ländlichen Frankreich,
 in einem Internat für schwer erziehbare Jungen.

 Hier herrschen "Zucht und Ordnung", hier gleicht ein Lachen bereits einem Übertreten der Regeln. In der kleinen, abgeriegelten Welt des Internats gibt es nichts Schönes für die Jungen,
 keine Freuden, keinen Ausblick auf ein besseres Leben.
Der tyrannische Schulleiter kennt kein Pardon,
geht mit rohen Strafen gegen jedes "Vergehen" vor.

 
Mit dem Tag, an dem Clément Mathieu die Schwelle des Internats überschreitet,
wird sich das Leben der Jungen ändern.
Mathieu ist Musiklehrer, arbeitslos, ein kleiner untersetzter Mann,
selbst ein Außenseiter so wie jeder der Jungen,
und er trägt das Herz am rechten Fleck.
Das spüren die Jungen sofort,
versuchen aber eine Zeit lang, mit ihm zu spielen, ihn zu benutzen, …
Doch Mathieu findet den Weg zu ihnen über die Musik – er gründet einen Chor.

Spätabends komponiert Mathieu eigene Stücke,
die er am Tag darauf mit seinen Schülern ausprobiert.
Die Stimmung unter den Jungen verbessert sich spürbar.
Eine neue Solidarität entsteht,
die Einsamkeit und Verlassenheit des Einzelnen wird
durch das gemeinsame Singen aufgehoben.
 Sie haben noch viele Probleme zu meistern,
 noch viele Widrigkeiten zu überwinden,
doch schließlich wachsen sie zu einem Team zusammen.

T.A. aus der Klasse 6b fasste ihre Gedanken zum Film wie folgt zusammen:

Der Film spielt in einem Internat im Jahre 1949 in in Frankreich, in dem der Direktor die Kinder mit Gewalt erziehen will, was natürlich nicht funktionierte. Deshalb fühlen sich die Schüler überhaupt nicht wohl. Eines Tages kommt ein neuer Erzieher namens Mathieu, der mit Liebe, Zuneigung und Musik auf die Kinder zu geht und nach und nach Erfolg damit hat.
Denn mit Gewalt erreicht man nichts!
Das gefällt dem Direktor gar nicht. Zuerst verbietet er Mathieu mit den Schülern zu singen und anschließend wird er gefeuert. Als er traurig, kraftlos und wie er meint unbemerkt das Schulgebäude verlässt, kommen ihm Papierflieger seiner Musikschüler mit Abschiedsgrüßen entgegengeflogen. Sein kleinster Schüler, dessen Eltern beide tot sind, rennt ihm hinterher und will mitgenommen werden. Zuerst erklärt ihm Mathieu, dass das nicht geht und steigt in den Bus. Kurz nach der Abfahrt hält der Bus noch einmal und beide fahren zusammen weg.
Heutzutage achten alle darauf, dass wir uns in der Schule und in der Klasse wohl fühlen, und dass wir gern lernen und es uns Spaß macht.

 

Am nächsten Tag gab es wieder neue, schwierige Aufgaben, die auch uns als Team forderten und förderten:

Indianerpfad
große Herausforderung
Schwierigkeiten, Überwindung, Krise,
Erfolg

Gespannt
emsige Vorbereitungen
proben, verkleiden, schminken
lustiger, langer, letzter Abend,
gelungen

Müde
ausgiebig gefeiert
Spaß, Spiel, Tanz
auch Schönes muss enden,
gute Nacht

Das letzte Frühstück hat uns wieder geschmeckt, die Zimmer sind bereits geräumt, und wir trafen uns ein letztes Mal in unserem Gruppenraum,


zum letzten Feedback.

Dann hieß es Abschied nehmen,

denn unser Busfahrer wartete schon,

und wohlbehalten sind wir wieder in Lauf ankommen.

Vielen Dank den Eltern und allen anderen, die die Fahrt finanziell unterstützt haben, unserer Rektorin für die Genehmigung, den Teamer für die Unterstützung, dem Herbergsteam für die Versorgung und dem Busfahrer für die sichere Fahrt, ...