zurück zur Startseite
MS I Lauf a. d. Pegnitz - Kunigundenschule
Wappen der Stadt Lauf

 

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Menü aus oder rufen Sie das Archiv auf (03/04 oder 04/05 oder 05/06 oder 06/07 oder 07/08 oder 08/09 oder 09/10 oder 10/11 oder 11/12 oder 12/13 oder 13/14)

<< zurück zur Startseite

 

Wenn man überlegt, dass es etwa 350 Ausbildungsberufe gibt, können wir nicht früh genug den Berufsfindungsprozess bei unseren SchülerInnen anregen. Deshalb freuten wir uns, dass Herr Haug und ein Mitarbeiter wieder mit dem Technik-Parcours im Januar bei uns zu Gast waren. Die einzelnen Aufgaben dieses Parcours umfassen grundlegende Fertigkeiten aus technikorientierten Berufsfeldern, die es galt, mit praktischem Geschick und Köpfchen zu erproben.
Begeistert arbeiteten die SchülerInnen mit der Laubsäge, hantierten mit dem Lötkolben um Holz zu gravieren und Schmucksteine zu befestigen, verbanden Rohrstücke durch Öffnungen aber nur waagrecht und senkrecht, verbogen Draht nach einer Vorlage, zeichneten spiegelverkehrt, verbanden Kabel um den Stromkreis einer Fahrradbeleuchtung zu schließen und die Lampen zum Leuchten zu bringen, erfuhren den Unterschied zwischen Glühbirne (Leuchtkraft und Wärme) und Hochleistungs-LED (erzeugen nur Leuchtkraft), bedienten Akkuschrauber um Schrauben zu befestigen und zu lockern, hämmerten Nägel und zogen sie geschickt mit der Beißzange durch Abrollen heraus, suchten versteckte Leitungen mit dem Metalldetektor, prüften ihr räumliches Vorstellungsvermögen, indem sie eine Kartoffel exakt nach Vorlage einschnitten, setzten den Rohrschneider mit Gefühl an um Rohre abzutrennen und anschließend zu entgraten und abzuschleifen, schnitten Leder und Kunstleder in Form und stellten Quetschverbindungen mit Loch- und Nietenzange her, verformten Kunststoff mit Heißluft, ...
Dieser Technik-Parcours wendet sich gleichermaßen an die Jungs und an die Mädchen. Letztere sollen sich bei ihrer Berufsentscheidung ergebnisoffen über sogenannte Frauenberufe hinaus informieren. Lärm und Schmutz kommen heute in technischen Berufen seltener vor, so dass Köpfchen und Handgeschick der Frauen auch hier gerne gesehen werden.
Ohne Pause arbeiteten sich alle SchülerInnen drei Stunden lang eifrig durch den Parcours. Sie waren stolz auf ihre Werkstücke, wie Schlüsselanhänger aus Holz, kleine persönliche Kunstwerke aus Leder, Handyhalterungen aus Kunststoff, kleine Geschicklichkeitsspiele aus Metall, ... . Diese Stunden brachten viel Freude, erweiterten den Horizont und stärkten das Selbstbewusstsein.
Nochmals vielen Dank an Herrn Haug für sein erfolgreiches Engagement.
Die SchülerInnen der Klasse 5a