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Die Achterstag-Antenne ist auf Jachten von Langzeitseglern verbreitet. Amateurfunk auf See verbindet sie mit Gleichgesinnten. Mit Isolatoren wird etwa 10 m des Achterstags zur Antenne umfunktioniert. Vorteil: keine zusätzlichen Drähte, Stäbe etc. Die hoch-zugfesten Isolatoren kosten ca. 500 Euro plus Montage. Wirkungsgrad und Abstrahlrichtung variieren je nach Abstand zu anderen Riggteilen. Anpassung über Smarttuner.
Die Peitscheantenne ist 7 m lang und wird am Heck und Heckkorb befestigt. Vorteil: lässt sich auch wieder abmontieren und anderweitig verwenden. Sie kostet etwa 250 Euro und hat einen guten Wirkungsgrad. Anpassung über Smarttuner.
Eine 7 m lange Teleskop-Angelrute funktioniert bestens. Im Ausland gibts die 7 ineinenadergeschobenen 1 m-Elemente für 30 Euro. Die Elemente werden mit Kabelbinder, Schrumpfschlauch oder selvadhesive-Tape gegen zurückrutschen gesichert. Darauf lassen sich 10 m isolierte Antennenlitze locker gewendelt gut unterbringen und mit Isolierband befestigen.
Befestigung der Rute am Heckkorb mit starken Kabelbindern, Schlauchschellen o.ä. Jeweils da, wo die Rute am Nirorohr anliegt und die Kabelbinder pressen, muss die Rute verstärkt werden (dünnes Metallrohr aufkleben, darüber Plasic-Schlauch).
Die Seereling dient als Gegengewicht. Noch besser wird es durch Verbindung der Reling mit der Schiffsmasse (Motorblock, Kiel, Erdschwamm etc.). Oder am Ankerplatz einfach einen dicken Draht von der Reling ins Wasser hängen... Anpassung wie üblich mit Smarttuner möglichst nahe an der Antenne. Oder in der Sparversion durch Ablängen der Antennenlitze.
Anschluss von Antennenspeisung und Masse: Antennenausgang des Tuners mit Koax-Kabel und Antennenstecker am Fusspunkt der Antenne direkt an die Antennenlitze, Masse vom Stecker an die Seereling. Die Kabel können fest oder fliegend verlegt werden.
Das Ganze ist mobil, lässt sich gut im Fluggepäck unterbringen - und ist natülich auch für Wohnwagen, Camping, Expedtionen etc. geeignet.
Oder einfach aufs Hausdach, ans Balkongeländer oder wo auch immer...Die Antenne muss genau der Wellenlänge der Sedefrequenz (oder einem Bruchteil davon) entsprechen. Sonst entstehen Verluste von Sendeenergie, die in der Antenne in Wärme umgewandelt wird. Der automatische Antennentuner misst die Sendefrequenz und passt die mechanische Länge der Antenne auf elektrischem Weg (mit Spulen und Kondensatoren) genau auf die Wellenlänge an. Nicht viel grösser als ein Autoradio lässt sich der Smarttuner möglichst nahe am Fusspunkt der Antenne, z.B. in der Backskiste, unterbringen. Preis ab 450 Euro. Es gibt auch seewasserfeste Versionen.
Als Blitz-Schutz (für die Geräte) empfehle ich einen simplen Stecker zwischen Antenne und Tuner, der bei Nicht-Benutzung einfach abgezogen wird.
| © Markus Bärlocher | Tel: | (+49) 9155-1715 |
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