Vorbericht TSV Winkelhaid - TuS Fürstenfeldbruck

 

 

Ohne Erfolgsdruck gegen den Tabellenzweiten

TSV möchte gegen Fürstenfeldbruck Fehler aus dem Hinspiel vermeiden

 

Nach dem insgesamt erfrischenden Auftritt in der Oberpfalz, richtet sich jetzt die ganze Aufmerksamkeit der Winkelhaider Handballer auf die Partie am Samstag um 19 Uhr in eigener Halle gegen den Tabellenzweiten aus Fürstenfeldbruck. Zwar konzentrieren sich die Oberbayern nur noch auf die Vizemeisterschaft, um die mit Lohr ein Fernduell entbrannt ist, aber bereits ein Punktverlust der Gäste  in Winkelhaid könnte die SG Rimpar vorzeitig zum Meister  krönen.

 

Dass die „Brucker“, wie sich selber nennen, in dieser Saison in der Fremde gegen den Rest der Liga nicht so überragend agieren, wie noch im vergangenen Spieljahr zeigen ihre Niederlagen in Simbach und Lohr sowie der Punktverlust in Roding. Deshalb erscheint es nicht so vermessen, wenn man sich im Winkelhaider Lager gestattet, die Partie nicht von vornherein abzuhaken. Allerdings gehört dazu die Beachtung unabdingbarer Grundsätze. So darf man sich nicht erlauben, wie zu Anfang der  40:33 Niederlage in Fürstenfeldbruck, mit einer Toraktion beendete Angriffe zum gemütlichen Joggen Richtung eigenes Gehäuse ausklingen zulassen. Hier sind also nicht nur Sprints, sondern auch rechtzeitiges Unterbrechen  erforderlich, um der  Schnellen Mitte  und der zweiten Welle des TuS erfolgreich begegnen zu können. Diese und die Gegenstöße über ihre Außen beherrschen sie nämlich meisterlich. Daneben gilt die volle Aufmerksamkeit der Winkelhaider Deckung dem Regisseur der „Brucker“ Martin Wild  Er ist nicht nur der Kopf und Lenker des Angriffs der Gäste. Er  ersetzt auch Topscorer Alexander Raff, falls es notwendig werden sollte. Dazu  ist ein kompaktes Miteinander auf Seiten des TSV von Nöten, denn auch nur der kleinste individuelle Fehler wird unweigerlich  bestraft werden. Dieses müssen dann diejenigen sechs Winkelhaider Feldspieler erreichen, welche im Angriff gespielt haben. Denn ein oder gar zwei Wechsel zwischen Angriff und Abwehr wird gegen diesen Gegner nicht in Frage kommen.  Es gilt einfach die Gäste auf deutlich weniger, als die 40 Treffer aus der Vorrunde zu bringen. Schnelles Spiel nach vorne haben die Winkelhaider in Roding auch gezeigt. Im Positionsangriff muss in dieser Partie jedoch über die gesamte Breite des Spielfelds ein nahezu fehlerloses Offensivverhalten gezeigt werden und an Würfe aus aussichtslosen Positionen darf auch nicht nur ansatzweise gedacht werden. Eine beherzter, ans körperliche Limit gehender Auftritt wird demzufolge die notwendige Bedingung sein, um sich auf weniger als die  erwähnte Sieben – Tore – Differenz heran zu tasten. Die hinreichende zu mehr muss dann aus dem Kopf kommen. Denn Erfolgsdruck lastet nämlich auch in dieser Begegnung  nicht auf dem TSV. 

 

                                                                                                                            Daniel Doppler