In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass sich viele unserer Schüler nicht konsequent und gezielt genug mit ihrer Berufswahl beschäftigen.
Grund für uns, gemeinsam zu überlegen, welche Maßnahmen wir ergreifen können. Daher lag ein Schwerpunkt unserer Profil bildenden Arbeit auf der Entwicklung eines Konzeptes zur Berufsorientierung.
Bei der Entwicklung der Maßnahmen war für uns wichtig:
1. Man muss frühzeitig anfangen
Schon in der sechsten Jahrgangsstufe gehen die Schüler für mindestens einen Tag in ein „Betriebspraktikum“. In der siebten Klasse wird dieses auf zwei bis dreiTage ausgeweitet und findet pro Halbjahr einmal statt. Die Anzahl der Praktika in der 8ten Klasse wird nach Bedarf auf bis zu vier Wochen ausgedehnt und auch in der neunten Klasse wird noch eine Woche angeboten.
2. Die Eltern müssen in den Berufsfindungsprozess einbezogen werden.
In der siebten Klasse treten Eltern direkt als „Experten“ in ihren Berufen auf und referieren vor den Klassen.
Ab der 8ten Klasse kommen Vertreter von Betrieben, Geschäften, Praxen u. a. in die Schule und vermitteln den Schüler alles Interessante über ihr Berufsfeld.
An mehreren Elternabenden werden Eltern und Schüler rund um die Berufswahl informiert.
3. Berufsorientierung muss beständig im Mittelpunkt des Schulalltags stehen.
Neben den obigen Maßnahmen haben wir einen so genannten Berufsfindungspass entwickelt.

Hier können die Schüler alle Aktivitäten vermerken, die sie im Laufe ihres Berufswahlprozesses wahrgenommen haben: Besuch im BIZ, Betriebserkundungen, Betriebe in der Schule, Erkundung in der Berufsschule usw. Die Schule organisiert mit Hilfe des Elternbeirates die einzelnen Veranstaltungen und bietet den Schülern ein breites Angebot. Unterstützung erfahren die Schüler auch in zweiter Hinsicht: Das Bewerbungstraining in der 8ten Klasse und die Seniortrainer machen die Schüler fit für ihre Bewerbung.
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