Abschied mit Stil für beliebte Rektorin Isolde Helm

An der Laufer Kunigundenschule ist die "Ära Isolde Helm" zu Ende gegangen. Die Lehrerin und profilierte Rektorin ging nach 40 Jahren im Schuldienst und genau 20 Jahren als Schulleiterin der Hauptschule in den Ruhestand. 

Dabei war die sehr familiäre und sympatische Abschiedsfeier durch das Lehrerkollegium und mit nur wenigen Ehrengästen wohl bezeichnend für die Arbeit und den Führungsstil von Isolde Helm: Sie wurde von allen Seiten für ihr "großes diplomatisches Geschick", für ihr "Fingerspitzengefühl", für ihren immer guten Stil", ihre "endlose Geduld" und ihre "Freundlichkeit" gelobt. Gepaart mit "hohem fachlichem Wissen" und ihrer Eigenschaft, auch gegenüber den übergeordneten Behörden nicht mit Kritik oder Forderungen hinter dem Berg zu halten, und dabei dem Dienstherren gegenüber immer loyal geblieben zu sein, so Personalrat Vetter, damit war sie die ideale Frau an der Spitze der Kunigundenschule. 

Und dass es sich die Lehrerkollegen um Konrektorin Schindler in vielen Sketchen aus Helms Leben und beruflichem Wirken erlauben konnten, locker auch über die Schwächen ihrer Chefin zu sprechen und Isolde Helms Begeisterung für schicke Stöckelschuhe und ihren nur geringen Hang zum Sport zu thematisieren, ohne dass es annähernd peinlich wurde, auch dies sprach bei der Abschiedsfeier für das gute Klima an der Kunigundhauptschule unter Helms Leitung. Schulamtsdirektorin Rosemarie Kohnen meinte dann auch, dass man hier in Lauf bestimmt eine starke Frau verabschiede. Dass Isolde Helm eine gute Chefin ihrer Kollegen und eine Autorität für die Schüler gewesen sei. Isolde Helm habe als Pädagogin und Rektorin die Kunigundenhauptschule positiv verändert und Außergewöhnliches erreicht. Für den Elternbeirat lobte Gabi Piegl die "angenehme Art und das diplomatische Geschick" von Isolde Helm. "Wir bedauern ihren Weggang sehr." 

Ein dickes Lob auch von Bürgermeister Pompl für die künftige Ruheständlerin: "Was die Kunigundenschule heute ist, das ist vor allem auch ihr Werk." Mit Leidenschaft und Begeisterung, mit Engagement und Fachwissen habe sie aus der Kunigundenschule ein lebendigs Haus des Lernens gemacht. Mit Leib und Seele sei sie Lehrerin und Rektorin gewesen, wie er selbst bei vielen Gelegenheiten erfahren durfte. Ihr schulisches Wirken sei vor allem auch von Helms hohem Anspruch in Sachen Fairness und Gerechtigkeit geprägt gewesen, sie habe nie ein Hehl aus ihrer Meinung gemacht, sei aber immer auch zu Verhandlungen bereit gewesen. 

Konrektorin Schindler überreichte Helm schließlich das Abschiedsgeschenk der Lehrerschaft. Ein Kunstwerk aus Keramik, dessen Einzelteile die vielen guten Eigenschaften Isolde Helms symbolisieren und sie immer daran erinnern sollte, was sie für die Kunigundenschule bedeutet habe.

Dieser Beitrag erschien auf der Internetseite der Pegnitz-Zeitung, www.pegnitz-zeitung.de, und dankenswerterweise dürfen wir ihn auf unserer Homepage verwenden.   

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