Die
9c besuchte die Sembach-Ausstellung im Industrie Museum Lauf
Auf
der Sonderausstellung „100 Jahre Sembach“ haben
wir Interessantes über den Gründer Oskar Sembach und
die Gründung 1904 erfahren.
Keinem von uns war bewusst, dass wir in unserem Alltag viele
Geräte benutzen, die Teile enthalten, z. B. im Haushalt
(Fön, Wasserkocher, Kaffeemaschine) oder im Inneren eines
Autos (Zündkerze), die die Firma Sembach herstellt.
Der faszinierende Rohstoff Speckstein, ein Magnesiumsilicat,
wurde schon lange vor der christlichen Zeitrechnung aufgrund
seiner Formbarkeit für Zier- und Gebrauchsgegenstände
verwendet. Durch Erhitzen ließ sich Speckstein in ein
hartes Material verwandeln. Das neue Material erhielt den aus
dem Griechischen stammenden Namen für Speckstein: Steatit.
Bei Sembach werden drei Herstellungsverfahren unterschieden:
Trockenpressen, Extrudieren und Spritzguss.
Die Teilchen müssen auch eingefärbt werden, damit
man ihre Funktionstüchtigkeit kontrollieren kann. Danach
kommen sie in einen Ofen, der bis zu 1800° C heiß
wird. Durch das Glasieren erhält der Werkstoff eine harte
und glatte Oberfläche.
Wir durften sogar selbst Porzellan herstellen.
Der Ausstellungsrundgang war sehr informativ und interessant.