MS I Lauf a. d. Pegnitz - Kunigundenschule
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Autorenlesung:

Zum Jubiläum - Zehn Jahre Laufer Literaturtage -

hörten wir Marliese Arold bei uns.

Gespannt warteten wir in unserem Klassenzimmer bis uns unsere Schulleiterin, Frau Schindler, mit Marliese Arold bekannt macht. Ihre eigene Vorstellung übernimmt Frau Arold anschließend selbst. Sie wurde 1958 in Erlenbach am Main geboren, hat zwei erwachsene Kinder und lebt auch heute dort. Schon im Vorschulalter wollte sie Schriftstellerin werden. Mit dem Schulbeginn fing sie an, ihre ersten Geschichten aufzuschreiben. Mit zwölf Jahren kaufte sie sich vom gesparten Taschengeld eine Schreibmaschine. Kurz darauf schickte sie das erste Manuskript eines Krimis zu einem Verlag. Das Buch kam jedoch mit einem aufmunternden Brief zurück. Erst als sie 25 Jahre alt war, nach dem Studium des Bibliothekswesens in Stuttgart, stellte sich der Erfolg ein. Ihr erstes Buch, "Das Geheimnis des alten Professors" wurde gedruckt. Bis heute folgten 163, und sie hat noch sehr viele Ideen für weitere Geschichten.
Für uns liest Frau Arold aus dem Buch "Die Entführung der Geister" der Serie "Gespensterpark".
Um den Klein-, Quäl-, Licht- und Plagegeistern, dem Hudelbruder, dem Sauriergespenst, den Sorgenmäulern, Giftspritzern und dem Steinerweicher Schuschu, dessen Tränen nicht nur Steine, sondern auch die Leserherzen erweichen, Schutz zu gewähren, erstreckt sich in einer fantastischen Dimension jenseits eines Schlossgartens ein Reservat für Gespenster, der Gespensterpark. Man gelangt über die Allee der Träume hinein und über die Zerberusschleuder hinaus. Aber keinem Gespenst gelingt dieser Fluchtweg. Oder doch?
In unserer Runde ist es der Autorin gelungen, den Spaß, den sie beim Schreiben hat, den aufmerksamen Schülern weiterzugeben.
Geduldig beantwortete Frau Arold anschließend die vielen Fragen, und wir erfuhren, dass sie hauptberuflich Schriftstellerin ist, sie für ein Gespensterbuch etwa zwei bis drei Monate benötigt, es ungefähr ein halbes Jahr dauert, bis es verkauft wird, sie an einem Buch, das 8,50 € kostet, 0,75 € verdient, von ihr inzwischen etwa 3.000.000 Bücher verkauft wurden, einige in 20 Sprachen übersetzt wurden und ihr erfolgreichstes Buch den Titel "Ich will doch leben" trägt und das AIDS-Thema zum Inhalt hat.
Sehr schnell sind die zwei Schulstunden vergangen. Frau Arold erntete großen Applaus, und jeder bekam eine Autogrammkarte. Nach einem Gruppenfoto verabschiedeten wir uns auch von Renate Grabmeier, der rechten Hand von Frau Hafer-Drescher, der Leiterin der Stadtbibliothek, und die Klassensprecherin dankte im Namen aller.

 

 

 

 

 

 

 

Im Anschluss einige Bilder der Lesung in den 5. Klassen