Hersbruck - Bei durchwachsenem Wetter
haben gestern am "Tag des offenen Denkmals" viele historisch Gebäude
ihre Pforten für die Öffentlichkeit geöffnet und ihren Besuchern zum
Teil seltene Einblicke gewährt. Auch die HZ begab sich auf
Erkundungstour.
Von außen mag der Gänsturm ehre klein
anmuten. Wer die steile Stiege in den Hersbrucker Blickfang hochging,
musste aber den Kopf einziehen. Denn auf kleinstem Raum sind in dem
Domizil der Altstadtfreunde dank niedriger Decken vielen Zimmerchen
untergebracht. Einst war es ein rundes Gebäude und trug auch den Namen
Brunnenturm, weil hier die Wasserleitung vom Röhrengebiet nach
Hersbruck hereingeführt wurde. Nach 1801 hat der damalige Eigentümer
den oberen Teil des Denkmals abgebrochen, den unteren Teil viereckig
ummauert und das Fachwerk aufgesetzt.
Die Altstadtfreunde verschönerten den
angrenzenden Wehrgang heuer mit einer Bilderausstellung. Fotofrafien
von A wie Elisabeth Altmann über M wie Gerda Münzenberg bis zu W wie
Jürgen Winkler zeigten Ansichten der Pegnitz: Bahnbrücken über den
Fluss, Spiegelungen im Wasser, Wintermotive, Gegenlichtansichten im
Strudelbad, Gehölze am und in der Pegnitz, Überflutung der Aue,
Mühlenansichten und mehr.