Hersbruck - Zur Jahreshauptversammlung der Altstadtfreunde Hersbruck
begrüßte Vorsitzender Georg Hutzler eine große Zahl von Mitgliedern im
Stadtcafe.
Da über zahlreiche Veranstaltungen in der HZ berichtet wurden, ging der
Vorstitzende mehr auf interne Arbeiten ein, wie die Aufnahme der
Bestände im PC, die Aufgaben beim Tag des offenen Denkmals und im
Garten. Besonders bedankte er Phil Sydenham, der ihn in weitere
Geheimnisse des Computers eingewiesen und ihm die Homepage zur
Betreuung übergeben habe.
Walter Lange gab im Kassenbericht bekannt, dass der Verein gegenwärtig
182 Mitglieder habe. Durch die Mitgliedsbeiträge konnten die laufenden
Ausgaben gedeckt werden, die besonders für den Garten und den Turm zu
Buche schlagen. Für die Revisoren berichtete Franziska Schneider von
einer geordneten Kassenführung und beantragte die Entlastung.
Nachdem schriftliche Wahl beantragt worden war, hatte der Wahlvorstand,
für den sich Günther Spieß und Dietrich Kappler bereit erklärt hatten,
viel Arbeit. Als erster Vorsitzender wurde Georg Hutzler einstimmig im
Amt bestätigt. Für den erkrankten Phil Sydenham trat Horst
Arndt-Henning an. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt
bestätigt.
Nach der Wahl wurde Phil Sydenham in Würdigung seiner Verdienste um den
Verein zum Ehrenpräsidenten ernannt. Ihm wurde eine Urkunde mit den
Unterschriften der Anwesenden überreicht.

Barb, Schorsch, Phil
Anschließend kam es zu einer längeren Diskussion um den Begriff
"Hersbrucker Altstadt", für dessen baulichen Erhalt der Verein
eintritt. Wo ist die Grenze der Altstadt? Sind Vorstädte mit
eingeschlossen? Und inwieweit wird die Entwicklung der Altstadt durch
Maßnahmen der Vororte beinflusst? Hier wurden Beispiele angeführt und
Standpunkte verdeutlicht.
Nachdem die Arbeit im Vereinsgarten angesprochen wurde, ging es um den
geplanten Fotowettbewerb und um die Zweitagesfahrt. Diese findet Anfang
April statt. An einem Tag soll das mitteldeutsche Braunkohlerevier
zwischen Zeitz und Leipzig besichtigt werden, am anderen geht es um die
Kunst und die Villen in Gera. Dann stehen "100 Jahre Bauhaus", die
Villa Schulenburg und das Museum "Henry von der Velde" im Mittelpunkt.
Zum Abschluß zeigte Hermann Schmitt den Film über die Fahrt des
vergangenen Jahres mit seinen Höhepunkten: das Glockenmuseum Appolda,
die Burg Querfurt und die Sehenswürdigkeiten der Lutherstadt Eisleben.
Der Film rief bei den Mitgliedern viele Erinnerungen wach und wurde
daher mit großem Beifall bedacht.
Text und Bild Helmut Süß