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Samstag, 23. Dezember 2017

  

Wer kennt diese Brücke?

Hersbrucker Altstadtfreunde testen bel Welhnachtsfeler Ihr Erlnnerungsvermögen


HERSBRUCK - Mit einem "Wunschgedicht für das Weihnachtsfest“ begrüßte Gerda Münzenberg die zahlreich erschienenen Mitglieder bei der Weihnachtsfeier der Hersbrucker Altstadtfreunde. Sie wünschte in einer Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint, Zufriedenheit, Besonnenheit und Frohsinn. Diesen Wunsch führte Günther Euskirohen auf dem Klavier weiter mit dem Lied "Fröhliche Weihnacht".

Dann stellte Richard Kraut im Bild - Brücken aus Hersbruck und Umgebung vor, solche, die noch existieren, und solche, die schon lange verschwunden oder umgebaut sind. Die Besucher dürften bei diesem Ratespiel ihr Erinnerungsvermögen testen, So war der eiserne Steg, der über die rechte Bahnlinie am östlichen Ortsende füihrt, natfirlich leicht zu erraten. Schwerer war es mit der Brficke, die -einst zwischen Altensittenbach und Rleichenschwand über die Eisenbahnlinie führte.

Die interessanten Fotos gaben viel Anlass zu den unterschiedlichsten Beitragen. Vorsitzender Georg Hutzler zeigte eine Aufnahme von Hersbruck aus dem Jahr 1954, als die Pegnitzwiesen im Sommer weitraumig iiberflutet waren. Das regte Sibylle Liedel zu Jugenderinnerungen an das Pegnitzwehr im Strudelbad und Günther Euskirchen über Schlittenfahren am Duschners Hübbel in Altensittenbach an. Hans Hörauf fasste diese Schilderungen in einem Mundartgedicht über das, was alles schon verschwunden ist, zusammen und erinnerte an Diaabende und Hawaiitoast, Strümpfstopfen, Telefonwahlscheiben, Telefonhaisla und Pocketkameras und vieles andere: "Das ganze hochmoderne Zeich -is mir suspekt, doos sooch i eich.

Hutzler dankte allen Mitwirkenden und stellte auch das Modell vom Wassertor vor, das ein ehemaliger Hersbruoker gebastelt hat.

HELMUT SÜSS

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