Hersbrucker Altstadtfreunde thematisieren Krankenhaus-Aus HERSBRUCK
- Die Altstadtfreunde Hersbruck melden sich mit einem Statement zur
angekündigten Krankenhausschließung zu Wort: Sie haben eine
Jahrestasse produzieren lassen, die sie ietzt in verschiedenen
Geschäften verkaufen. Motiv ist eine historische Ansicht der Klinik mit
dem orakelden Satz: "Krankenhaus "Hersbruck 1907! 2017 ...?"
In
einem Pressetext
äußert Altstadtfreunde-Vorsitzender Georg Hutzler noch einmal vieles
was schon in der HZ stand. Er hadert damit, dass, "große Einheiten
bundesweit Trumpf" sind. Er verstehe, dass, "eine optimale Auslastung
großtechnologischer Medizin mit spezialisierten Abteilungen und
hochqualifiziertem und -dotiertem Arztepersonal in den Führungs- und
Leitungsebenen angestrebt" wird. Es sei eine Mixtur aus Qualität,
Konzentration und (angeblicher) Kostenersparnis".
Sein Hauptkritikpunkt
ist, dass spezialisierte und qualifizierte Zentren überregional zwar
notwendig seien und die Forschung voranbrächten, "aber es muss auch der
(soziale) Preis benannt werden, wenn dies auf Kosten regionaler
Einrichtungen geschieht". Er befürchtet, dass damit noch nicht das Ende
erreicht ist: Das Krankenhaus in Hersbruck wird geopfert, um wenigstens
das in Lauf halten zu können. und Lauf kann sich gegenüber Nürnberg nur
dann behaupten, wenn die sogenannte Qualitätsschraube, die in der
modern-ökonomischen Betrachtungsweise immer auch Zentralisierung heißt,
nicht noch weiter angezogen wird."
Die Altstadtfreunde
meinen, die medizinische Versorgung mit dem Krankenhaus und den
privaten Praxen habe sich bewährt. Es brauche hier keine
Spitzenmedizin, sondern weiterhin eine umfassende Grundverorgung. Die
Rechnung, die hier aufgestellt werde, sei grundsätzlich falsch Es
rechne sich dann, wenn es den sozialen Bedürfnissen entspricht.
Die Tasse gibt es in folgenden Geschäften HZ,
Spielwaren Rauenbusch, Cocoyoc, Villa Lapis, Café Kohl, Spitalapotheke.
Café Wacker, Comtec Loos, Modehaus am Markt, Moskito, Stadtcafé,
Teatime und Schumacherei Seitz.
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