Samstag, 1. September 2014

Noch 26 Tage: Entspannen bei den Altstadtfreunden

Altstadtfreunde Hersbruck

HERSBRUCK - In Hersbruck gibt es viele unentdeckte Winkel und nie gesehene Schönheiten. Die selbst-gesetzte Aufgabe der Altstadtfreunde ist es, historisch Gewachsenes zu erhalten und ins Blickfeld zu rücken. Das tun sie am Citta-Slow-Tag am 27. September mit einem ganz besonderen Kleinod: dem Vereinsgarten an der Pegnitz. Dort wird für aI|e vom Trubel des Treibens in der Altstadt Müden eine Oase der Ruhe entstehen, mit Sitzgelegenheiten, Getränken  und Lesungen. Tatsächlieh gleicht das Refugium der Altstadtfreunde, das ihnen Von einer Gönnerin vererbt worden ist, fast einem ,,geheimen Garten“. Steht man auf der TurnhaIIeninseI vor der Tür der Kleintierpraxis, dann öffnet sich links vom Haus ein schmaler, grasbewachsener Pfad, der sich an der Pegnitz entlang schlängelt und nach etwa 50 Metern in den ummauerten Garten mündet. Der schmückt sich mit einem rot geklinkerten Bienenhaus, gebeugten Apfelbaumen und einem charmant verwilderten Gemüse-Blumenbeet. Gerne wird dort bei den Iockeren Montagstreffen (Foto) des 150-Mitglieder-Vereins über problematische und erfreuliche Entwicklungen in Hersbruck debattiert und über die Möglichkeiten, historisch  wertvolle Bausubstanz in Zusammenarbeit rnit der Stadtverwaltung zu schützen. Die Altstadtfreunde blicken bei AusfiUgen auch über den Heimat-Tellerrand. Am Citta-Slow-Tag aber bleiben sie zu Hause und laden in ihren Garten ein.°Wer sich am Geschehen in der Stadt satt gesehen hat, soll dort Ruhe, gepflegte Gespräche und ab und zu auch eine zum Thema passende Lesung genießen können. ,,Mehr wollen_wir eigentlich gar nicht tun“, be tonen Georg Hutzler und Jürgen Winkler. lm Sinne der von der Citta-Slow-Bewegung geforderten Entschleunigung aber ist weniger auch manchmal mehr.Die Altstadtfreunde e.V. warten in ihrem bis dahin gut ausgeschilderten Garten im hinteren Teil der Turnhalleninsel am 27. September von zehn bis 17 Uhr auf Gäste.

Foto: U. Scharrer

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