HZ
Montag, 10. September 2012


HZ - AUS DEN VEREINEN

Auf den Spuren Bayerns


Burghausen
Diesen herrlichen Blick von der Burg auf die Stadt mit der Kirche, links dem Marktplatz,
rechts dem Handwerkerviertel und im Hintergrund der Salzach genossen die
Hersbrucker Altstadtfreunde in Burghausen.           Foto: H. SÜß


 HERSBRUCK / BURGHAUSEN -- An einem herrlichen Augustsonntag machten sich eine Gruppe der Hersbrucker Altstadtfreunde, unterstützt durch eine Gruppe aus Happurg auf den weg nach Burghausen an der Salzach. Ziel war der erste Teil der dortigen Landesausstellung "Bayern und Österreich".

In Burghausen ging es um den Themenbereich der Frühzeit, als nämlich Österreich noch bei Bayern war. Im 8. Jahrhundert dehnte sich Bayern entlang der Donau aus und reichte bald vom Lech bis nach Wien. Klöster wie Kremsmünster missionierten das Land, Ritter und Fernhandel prägten das alte Herzogtum. Herzog Tassilo wurde von Karl dem Großen ins Kloster gesteckt.

Dessen berühmter Kelch ist in der Ausstellung mit vielen Karten und Dokumenten zu sehen. 966 wurde die Urkunde mit der Ersterwähnung "Österreichs" ausgestellt. Neben vielen Kunstschätzen wie der Nibelungenhandschrift, der goldenen Bulle, gotischen Glasgemälden und romanischen Altären kann man sich an den Aktivstationen Informationen über dieses doch sehr ferne Zeitalter besorgen.

Schon die ganze Burganlage, die längste Europas, in der auch die Staatsgalerie mimt vielen spätgotischen Gemälden untergebracht ist, und die hübsche Stadt mit ihren vielen Denkmälern, die sich zwischen Burg und Salzach förmilich hineinzwängt, waren schon die Reise wert, die für Freunde der Reisens mit der Bahn ein Hochgenuss war.

 

HELMUT SÜß

  'nauf