Hirten als Jahresthema HERSBRUCK
--- Die Jahreshauptversammlung der Altstadtfreunde Hersbruck eröffnete
Vorsitzender Christian Breu mit einem kurzen Rückblick auf das
vergangene Vereinsjahr, das durch den Brand im Eisenhüttlein im
Februar 2010 geprägt war. Zum Glück konnten das Archiv und die
wertvolle Ansichtskarten- und Fotosammlung durch die Hersbrucker
Feuerwehr gerettet werden. Im Lauf des Jahres wurden nun die Schäden
beseitigt und die Bestände zum Jahresanfang in den Turm
zurücktransportiert. Thema Musik fand Anklang Überraschend
großen Anklang fand das Jahresthema "Musik in einer alten Stadt", das
die vielen musikalischen Aktivitäten in Hersbruck verdeutlichte. Die
Fahrt in die Bachstadt Leipzig stellte den Thomaskantor Bach und seine
Musik und den Hersbrucker Kirchenliederdichter Nikolaus Selnecker in
den Mittelpunkt. Die
Neuwahlen ergaben die Bestätigung der alten Vorstandschaft mit
Christian Breu als 1. und Herrmann Schmitt als 2. Vorsitzenden. Neu in
den Kreis der Beisitzer wurde Jürgen Winkler aufgenommen, der sich
besonder für die Betreuung der Mitglieder einsetzen möchte. Bauentwicklung in der Altstadt Breu
ging dann noch auf die Bauentwicklung in der Altstadt ein, die ja Heinz
Bauer in seinem Bildvortrag im Februar bereits ausführlich dargestellt
hat. Er stellte auch noch das Programm für 2011 vor, das sich mit dem
Thema "Hirten" im Hersbrucker Land beschäftigt. Gerade die Hirten
prägten ja durch ihre Arbeit die Landschaft. Zwar interessieren die
Altstadtfreunde Bau und Entwicklung der Hirtenhäuser besonders, doch
landschaftsprägend sind vor allem die grollen Hutanger, auf denen sich
jahrhundertelang der Weidebetrieb abspielte. Hier hat bereits im
Januar 2011 Rainer Wölfel vorn Naturschutzzentrum Wengleinpark
das Hutangerprojekt des Bundes Naturschut ausführlichch in Wort und
Bild dargestellt. Dies bezieht sich auf das bayerische
Landschaftspflegekonzept, in dem es u.a.heißt "Eine Landschaftspflege,
die über den bloßen Arten- und Biotopschutz hinaus auch die Aspekte
der Landeskultur im Auge hält, wird von vorneherein die Pflegeformen
bevorzugen, die sich an die traditionellen Nutzungen der
Kalkmagerrasen anlehnen." Neben
einem Hirtenrundgang, dem Besuch des Schaffestes, dem Besuch eines
Angers und eines Biohofes werden heuer auch diverse Fahrten angeboten,
die sich mit dem Hirtenthema beschäftigen. So im Mai die Fahrt in den
Thüringer Wald nach Ohrdruf und in die Residenzstadt Gotha, dann im
August eine Ein-Tages-Fahrt nach Markgršningen, wo alljährlich der
Schäferlauf stattfindet. Im Herbst ist noch eine Mehr-Tages-Fahrt ins
Allgäu geplant, wo der Viehscheid stattfindet und Museen und Almen das
Leben der Bergbauern verdeutlichen. Fränkischer Abend Dann
wies er auf den geplanten "Fränkischen Abend" im März hin, an dem
Lieder und Geschichten von Hirten und Schäfern dargeboten werden.Zum
Abschluss des Abends brachte Hermann Schmitt den Jahresrückblick im
Film. Ausführlich wurden der Besuch bei dem Konzertgitarrenbauer
Wieland und die Vorführung der alten Orgel in der Spitalkirche durch
Gordon Bär dargestellt. Ebenso kam der Besuch bei den Turmbläsern, die
Stadtführung mit Horst Piesche und das Sommerfest auf der
Turnhalleninsel detailgetreu auf die Leinwand. Besonderes Interesse
fanden natürlich der Besuch in Stein am Wasser und das großartige
Konzert von "Jean Baptiste's Jug Band" in Kratzers Biergarten.
Auch der Besuch im "Musik-Schloss" "Henfenfeld und die Liederabende mit
Carolin Pruy und Günther Euskirchen wurden nicht vergessen. |