Patrice live im Hirsch
 
Es war der Abend des 10.12.03, 20:00 Uhr Ortszeit vor dem Haupteingang zum Hirsch in Nürnberg, als der 20-jährige, allseits beliebte und humorvolle Reggae- und R&B-Sänger Patrice nicht wie viele Stars aus einem Tourbus oder einer Limo, sondern zusammen mit seiner dreiköpfigen Band aus einem ganz normalen Taxi stieg. In Baggypants und T-Shirt stieg er aus dem Auto, grinste die zwei Jungs, die vor dem Taxi standen, kurz an, hob die Hand, gab ein fröhliches "Peace" von sich und zog sich zusammen mit dem Rest der Band durch den Hintereingang zurück.
 
     
 
Um 20:30 Uhr wurde die wartende Menge vor dem komplett ausverkauften Konzertsaal endlich eingelassen. Um 21:00 Uhr war es dann soweit: Ein großer Mann mit Dreadlocks bis zum Bauchnabel betrat die Bühne und begrüßte die wilde Masse. "Peace, ich bin Jahcustics, die Vorband von Patrice", verkündete er der Menge etwas aufgeregt. Nach 45 Minuten deutscher Reggae-Musik von Jahcustics war der große Moment gekommen. Jahcustics räumte die Bühne für den großen Event des Abends. Unter Jubelgetöse betraten Patrice und seine Jungs die Bühne.
     
 

Nicht nur alle bekannten Hits wie "Sunshine", "Every day good", "Shine on my way", "Where do we go wrong" und "Murderer" wurden gespielt, nein, auch zwei komplett neue Songs stellte der symphatische Jamaicaner vor. Als er dann "Turn your lights down low" von Bob Marley zum Besten gab, feierte die Menge ihn wie einen Helden. Die Liveversion von "Sunshine" dauerte aufgrund der gefreestylten Tanzeinlage und dem Händereichen gut 10 Minuten. Gegen 23:00 verließ die Band unter Jubelgetöse die Bühne. Doch Patrice legte noch einen drauf und spielt sechs Zugaben. Als die Fans dann immer noch nicht genug hatten, spielte er als siebte und letzte Zugabe seinen Hit "Up in my room" und verließ dann, während die Band noch spielte, mit einem kleinen Tanz die Bühne. Nach ihm verabschiedete sich der Bassist mit einem kleinen Solo und zog sich ebenfalls zurück. Auch der Gitarrist legte eine Einzelnummer hin, bevor er winkend die Bühne verließ. Zuguterletzt versetzte der Drummer die Menge noch einmal in Tanzstimmung mit seinem Solo von ungefähr acht Minuten. Dann verließ auch er unter Applaus und Jubel winkend die Bühne.

 
   
 
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Tim Durham 10e