Eine ganze Schulwoche lang durfte sich die Klasse 5a mit dem „Alten Ägypten“ beschäftigen. In allen Fächern und demnach auch im Wochenplan begegnete uns das „Alte Ägypten“. Aber nicht nur der Inhalt war uns wichtig, sondern auch die Methoden mit denen wir diesen Inhalt erarbeiteten.
Zu Beginn starteten wir eine fiktive Flugreise ins Land der Pharaonen, aber ...oh je..., das Flugzeug kam ins Straucheln und wir waren auf einmal in einem Zeitloch gefangen.......nun waren wir im Ägypten vor ca. 5000 Jahren! Wie sollten wir uns dort nur zurecht finden? Es gab nur eine Möglichkeit, wir mussten mehr über das Land von damals erfahren! Unterstützt wurden wir an zwei Tagen dieser Projektwoche von jungen Lehrern aus dem Seminar, die uns mit ihrem Wissen zur Seite standen und uns bei Fragen weiterhelfen konnten.
So informierten wir uns erst einmal in unterschiedlichen Gruppen über verschiedene Themenbereiche des „Alten Ägypten“ und erfuhren viele interessante Dinge:
Die alten Ägypter glaubten z.B. daran, dass sie auch nach dem Tode weiterleben würden. Sie bauten ihren Pharaonen riesige Gräber, die Pyramiden.
Um den Körper lange haltbar zu machen, mumifizierten sie die Pharaonen. Andere erfuhren, dass die Ägypter viele interessante Dinge erfanden, z.B. die Kosmetik, oder auch viele Teile der Mathematik, die sie für ihre Haushaltsrechnungen und für ihre Architektur benötigten.
Sie hatten auch eine eigene Schrift, die aus Symbolen bestand, die sog. Hieroglyphen. An Modellen konnten wir feststellen, warum der Nil für das Leben der Ägypter so wichtig war und wie die Gesellschaftsstruktur damals ausgesehen hat.
Nachdem wir uns ausführlich informiert hatten, erstellten wir in jeder Gruppe Plakate. Dann mischten wir unsere Gruppen so, dass einer aus jeder Gruppe ein Experte zu einem Teilbereich war und erklärten uns im „Gruppenmix“ im „Galleriebetrieb“ die Themen gegenseitig mit Hilfe unserer Plakate und Modelle. In der Reflexion danach stellten wir fest, dass das Zuhören und Erklären gar nicht so einfach ist und setzten uns für diese Methode Ziele für das nächste Mal, die wir gerne verändern oder besser machen wollen.
Nun waren wir alle Ägypten-Experten! Das reichte aber noch nicht! Die Lehrer aus dem Seminar bereiteten für uns noch einige Stationen vor, in denen wir unser Wissen z.B. mit Hieroglyphen-Kartoffeldruck, Malen, Spielen, Pharaonengebäck selbst herstellen und einigem mehr, noch vertiefen konnten. Bei einem Buzzer-Spiel konnten wir unser Wissen auch noch einmal testen: Welche Gruppe war am schnellsten im Fragen beantworten? Auch beim Ägypten-Bingo waren knifflige Fragen zu lösen, die wir durch unsere Vorarbeit aber doch gut beantworten konnten.
Insgesamt blicken wir auf eine gelungene Projekt-Woche zurück, alle kehrten zufrieden aus dem „Zeitloch“ heim und waren um einiges an Wissen reicher! An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Lehrer aus dem Seminar, die mit ihrer Materialvorbereitung wesentlich zum Gelingen beitrugen!
In der Abschlussreflexion wurden dann noch einmal alle Methoden kritisch beäugt: Was war bei der Gruppenarbeit besonders wichtig und warum? Hast du dich beim Gruppenmix sicher gefühlt in deinem Thema? Wie war das Erklären für dich?
Es entstand eine rege Diskussion innerhalb der Klasse, in der alle bewiesen, dass sie nicht nur an inhaltlich-fachlichem Wissen dazu gewonnen hatten, sondern auch ihre Methoden- und Teamkompetenz weiter ausbauen konnten.
Nun folgen noch einige Bilder, die einen guten Einblick in unsere Projekt-Woche geben. Viel Spaß beim Anschauen!