Vorbericht TSV Haunstetten - TSV Winkelhaid

 

Gemeinsame Fahrt nach Augsburg

Beide Bayernligateams des TSV Winkelhaid treten gegen Haunstetten an

 

Zum letzten Pflichtspiel des Jahres 2008 müssen die Winkelhaider Handballherren am Sonntag um 16 Uhr 30 in der Sporthalle des TSV Haunstetten in der Landsbergerstraße in Augsburg antreten. Wie schon gegen Bayreuth sieht der Spielplan dort einen gemeinsamen Auftritt beider Bayernligamannschaften des TSV vor.

 

In Augsburg erwartet sie eine Mannschaft, die eine starke Vorrunde gespielt hat (13:9 Punkte) und als  bisher einzige dem haushohen Ligafavoriten aus Rimpar in eigener Halle einen Punkt abknöpfen konnte. Dabei stützen sich die Schwaben auf ihren mit Matthias Bause und Robert Langner außergewöhnlich stark besetzten Rückraum. Ergänzt durch den nach langer Verletzung zurückgekehrten Spielgestalter Martin Zahner hat dieses Trio bislang schon 60% der Haunstettener Treffer erzielt. Kein Verein der Bayernliga verfügt über eine ähnlich erfolgreiche Angriffsreihe. Allerdings bilden Matthias Bause und Robert Langner mit den Rodingern Steve Müller und Andrej Panckler auch das Führungsquartett der Liga in Sachen persönlicher Strafen. Beide mussten schon je 16 Mal für zwei Minuten das Spielfeld verlassen und liegen damit vergleichsweise weit vor den Winkelhaider „Hauptübeltätern“ Tibor Gilan und Dan Boescu, die gemeinsam lediglich 20 Hinausstellungen zu verzeichnen hatten. Doch Statistiken spiegeln eben nur Teile des Ganzen wider. Dieses besteht bei den Schwaben aus einer, in ihrem zweiten Bayernligajahr, unveränderten und somit glänzend eingespielten Gemeinschaft, die in dieser Saison nach unten schon gesichert ist und somit frei und unbeschwert aufspielen kann.

Der TSV wiederum liegt einen Punkt hinter den Hausherren und hat sich durch die Siege der letzten drei Wochen fürs Erste von den gefährdeten Plätzen absetzen können. Vor genau 52 Wochen gelang ihm mit dem Treffer von Peter John in letzter Sekunde eine knapper 34:33 Erfolg, der damals einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt bedeutete. Eine Wiederholung dessen würde den Gästen auch heuer eine willkommene Ausgangssituation schaffen, mit der sie ihr gesetztes Etappenziel nicht nur um einen Punkt übertreffen, sondern auch in Ruhe an der Entwicklung der Mannschaft weiter arbeiten könnten. Diese kommt jetzt schrittweise voran, nur die deutliche Diskrepanz zwischen den Auftritten daheim und in der Fremde hat die Gefahr von weiteren Rückschlägen leider noch nicht ausgeräumt. Haunstetten ist deshalb ein wichtiger Gradmesser für die Gäste, denn dort hängen die Trauben richtig hoch und es bietet sich somit die Gelegenheit zu zeigen, ob der Aufwärtstrend beim TSV nicht eben doch nur als Strohfeuer bezeichnet werden muss.

 

Im Bus, den erstmals beide Mannschaften gemeinsam benutzen, sind noch einige Plätze für interessierte Zuschauer frei. Abfahrt ist um 11 Uhr am Sportheim.

 

                                                                                                                             Daniel Doppler