„Bildung ist der Zugang zu Freiheit, Demokratie und
Entwicklung“, so beschreibt Nelson Mandela die nachhaltige Wirkung von Bildung.
Die Kampagne „Schulen für Afrika“ will
dazu beitragen, dass jedes Kind eine gute Grundbildung erhält. Dahinter
stehen drei starke Partner: UNICEF, der Initiator Peter Krämer und seine
Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts sowie Schirmherr
Nelson Mandela und seine Stiftung.
UNICEF
UNICEF,
das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, wurde 1946 gegründet und arbeitet
heute in über 150 Ländern. Unter dem Leitsatz „Gemeinsam für Kinder“ setzt
sich UNICEF weltweit dafür ein, die Kinderrechte für jedes Kind zu
verwirklichen. UNICEF versorgt jedes zweite Kind weltweit mit Impfstoffen, baut
Brunnen und stellt Schulmaterial für Millionen Kinder bereit. Gleichzeitig
setzt sich UNICEF politisch ein, um die Lebenssituation der Kinder nachhaltig
zu verbessern – auch in Deutschland.
UNICEF konnte so in über 60 Jahren viel erreichen: Heute gehen mehr Kinder denn
je zur Schule. Und weltweit wächst das Bewusstsein, dass Kinder
Persönlichkeiten mit eigenen Rechten sind. Doch bis heute leiden Millionen
Kinder unter extremer Armut und Ausbeutung. Und noch immer sterben Jahr für
Jahr fast zehn Millionen Kinder - die meisten an vermeidbaren oder leicht zu
behandelnden Krankheiten. Mehr unter www.unicef.de
Die
Nelson-Mandela-Stiftung
Nelson
Mandela, Friedensnobelpreisträger und ehemaliger Präsident Südafrikas, gründete
im August 1999 eine eigene Stiftung. Die Stiftung soll die Werte und Visionen
ihres Gründers weiterführen. Nelson Mandela war als führender
Anti-Apartheid-Kämpfer Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs zu einem
demokratischen Südafrika. Durch Netzwerke und Partnerschaften fördert die
Stiftung den Dialog über soziale Themen zwischen Gemeinden, Wirtschaft, Politik
und Medien. Die Nelson-Mandela-Stiftung fördert außerdem konkrete Projekte in
Südafrika und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Eine
Gedächtnisstätte erhält Mandelas historische Schriften.
Die
Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts
2004
legte der Hamburger Reeder Peter Krämer mit einer Großspende den Grundstein für
die Bildungskampagne „Schulen für Afrika“. Im Jahr 2005 motivierte er mit einer
weiteren einzigartigen Spendenaktion viele Menschen zum Mitmachen: Der
Unternehmer verdoppelte jeden gespendeten Euro, der innerhalb eines Jahres für
„Schulen für Afrika“ einging - insgesamt stellte Krämer damit drei Millionen
Euro zur Verfügung. „Eigentum verpflichtet“, ist Krämers Credo. „Ich hatte ein
gutes Elternhaus, ich konnte studieren, ich habe beruflich alles erreicht.
Jetzt ist es an der Zeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“ Gerade
Unternehmer sieht Krämer in der Pflicht, sich sozial zu engagieren. „Wie kann
man dem kleinen Mann klar machen, dass erden Gürtel enger schnallen soll, wenn
sich auf der anderen Seite viele Unternehmen ihrer moralischen Pflicht nicht
stellen?“
Krämer hat gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Medien die
„Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts“
gegründet. Die „überparteiliche und radikaldemokratische Bewegung“ hat sich den
in der Charta der Vereinten Nationen formulierten Zielen und Regeln
verpflichtet. Ziel ist, das gesellschaftliche Bewusstsein für die drängenden
Fragen der globalen Friedenssicherung zu schärfen. Mit Instrumenten der
Mediengesellschaft, wissenschaftlichen und politischen Veranstaltungen sowie
Forschungsvorhaben präsentiert der Verein Lösungsansätze für akute Konflikte.
Peter Krämer finanziert die Stiftung komplett aus privaten Mitteln.
Schulen bauen
Ihre Spende hilft UNICEF, verfallene Klassenräume herzurichten oder
neue zu bauen – allein in Mosambik sollen 150 neue Klassenzimmer entstehen. Die
Dorfgemeinschaft fasst mit an und engagiert sich für die Instandhaltung.
Für Trinkwasser und Latrinen
sorgen
UNICEF sorgt für sicheres Trinkwasser sowie einfache Latrinen an
den Schulen. Das schützt die Kinder vor Krankheiten. UNICEF vermittelt außerdem
wichtige Hygieneregeln.
Unterrichtsmaterial bereitstellen
UNICEF versorgt Schüler und Lehrer mit Büchern, Heften und Lehrmaterial.
Für die Klassenzimmer stellt UNICEF Bänke, Tische und Tafeln bereit.
Lehrer ausbilden
UNICEF schult Lehrer und Schulleiter, damit sie den Unterricht kindgerechter
gestalten – und die Kinder wirklich etwas lernen.
Gesundheit fördern
An vielen Schulen fördert UNICEF regelmäßige Untersuchungen und
Impfungen. Aufklärung im Unterricht schützt vor Gefahren wie AIDS.
Benachteiligte Kinder unterstützen
UNICEF hilft auch, die Hilfsbereitschaft unter den Schülern zu
stärken – zum Beispiel durch Schulclubs für Waisen und andere benachteiligte Kinder.