Links steht ein Nürnberger Bote, der vor etwa 350 Jahren Briefe von Nürnberg in die umliegenden Städte gebracht hat. Das dauerte sehr lange, weil er nachts in Herbergen schlief. Doppelt so schnell waren die Boten von Turn und Taxis, weil sie sich in den Poststationen abgelöst haben.
 In den Schubladen gab es Informationen für unsere Rallye.
 Eine zweispännige Postkutsche konnte vier Leute transportieren. 
Den Kutscher nannte man Postillion.
 Das Innere der Postkutsche war nicht sehr bequem. Man saß sehr eng zusammen. 
Es gab im Winter keine Heizung und im Sommer keine Klimaanlage. Das Gepäck wurde auf dem Dach verstaut.
Unterwegs lauerten viele Gefahren.
 Einigen Kindern gelang es, einen Ton aus dem Posthorn herauszubekommen. ( Unser Lehrer schaffte es nicht! )
 In der Poststation wurden die Pferde gewechselt und die Fahrgäste wurden verpflegt. 
 Am Ende der Führung durften wir mit Tinte und Gänsefeder schreiben.
Dass man einen Brief nicht einfach lesen konnte, wurde er mit einem Siegel verschlossen. Wir konnten uns ein Siegel aussuchen.

 
 
So sah das Siegel des Kaisers aus.